Freitag, 2. Januar 2015

[Neuzugänge] Januar

Hallo zusammen!

Pünktlich zum Jahresbeginn 2015 stelle ich euch als Erstes meine Leseliste für den Monat Januar vor.   Diese beinhaltet fünf ganz unterschiedliche Bücher, auf die ich bei der Suche nach neuem Lesematerial gestoßen bin. Da ich noch nicht weiß, ob ich alle Bücher in diesem Monat zu Ende lesen werde - ich lese nebenbei noch die letzten Seiten von Flavia de Luce 2: Mord ist kein Kinderspiel - werde ich meinen aktuellen Lesestatus regelmäßig aktualisieren. Bis dahin gibt es natürlich auch Rezensionen von anderen Büchern, die ich bereits gelesen habe.

LESEMONAT JANUAR:

Ferne Länder, außergewöhnliche Menschen und ein Überraschungsei



Kurzbeschreibungen:

Für das erste Buch habe ich mich aufgrund der sehr positiven Empfehlung in einer bekannten Zeitschrift entschieden. Der Autor selbst wurde durch seinen Roman "Alles ist erleuchtet"  international bekannt und setzt derzeit mit seinem Buch "Tiere essen" ein klares Statement gegen  die Massentierhaltung und für eine bewusste, vegane Ernährung.
Die Geschichte handelt von dem neunjährigen Jungen Oskar - hochbegabt, neunmalklug und zudem mit eigener Visitenkarte - der bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 seinen Vater verliert und sich nun, nur mit einem geheimnisvollen Schlüssel aus dem Nachlass, auf die Suche nach Antworten begibt, kreuz und quer durch New York und dabei viele unterschiedliche Menschen kennenlernt.
Ich habe bisher zwei Kapitel der Leseprobe gelesen und diese haben mir auf Anhieb sehr gut gefallen, vor allem deswegen, weil die Handlung sehr abwechslungsreich beschrieben wurde. Außerdem gibt es im Buch viele interessante Bilder und Fotos. Nun bin ich natürlich sehr gespannt, wie es weitergeht.

Das zweite Buch ist eigentlich gar nicht mein Genre, aber irgendwie interessiere ich mich seit kurzem sehr für andere Länder und Kulturen, also musste dieses Buch auch mit auf die Liste - zumal es fast durchweg von allen, die es bisher gelesen haben, gute Bewertungen erhalten hat.
Die Geschichte spielt in Afghanistan und erzählt von Mariam, die im Alter von fünfzehn Jahren einem dreißig Jahre älteren Mann zur Frau gegeben wird. Sie leidet unter ihrer neuen Situation, die sich erst überraschend ändert, als ihr Mann eine zweite Frau aus der Nachbarschaft heiratet.
Auch diese Geschichte begann sehr spannend und enthielt schon in den ersten Kapiteln viele Hintergrundinformationen über das Land, die Kultur und die Lebensumstände der dort lebenden Menschen, was ich fast genauso interessant fand wie die Handlung selbst.

Den Roman "Stiller" habe ich mir ebenfalls aufgrund einer Empfehlung geholt und weil ich die kurze Inhaltsangabe unglaublich faszinierend und ungewöhnlich fand:
Bei der Einreise in die Schweiz wird Mr. White festgenommen, weil er für die Grenzpolizei mit dem verschwundenen Bildhauer Anatol Ludwig Stiller identisch ist. In seinen Aufzeichnungen wehrt sich White jedoch immer wieder mit der Behauptung: "Ich bin nicht Stiller!" und zweifelt allmählich selbst an seiner eigenen Identität.
Von diesem Buch, das war schon nach einigen Seiten klar, kann man sich nicht einfach nur berieseln lassen, sondern man muss versuchen, sich auf die Geschichte einzulassen. Dazu gehören die Gedanken und Eindrücke des Mr. White, in denen er versucht, sich mit seiner eigenen Persönlichkeit und der eines vollkommen anderen Menschen auseinanderzusetzen.

Wolfgang Herrndorf gehört zweifelsohne seit dem Roman "Tschick" zu einem meiner Lieblingsautoren, der sich in der deutschen Autorschaft bereits einen Namen gemacht hat. Deswegen bin ich nun schon sehr gespannt darauf, ein weiteres Buch von ihm zu lesen, das so ganz anders sein soll als sein Jugendroman über den Jungen Andrej Tschichatschow, genannt Tschick (Buchvorstellung hierzu folgt noch). Natürlich ist Herrndorf auch an sich schon eine faszinierende Persönlichkeit, der sehr zurückgezogen lebte und den Großteil seiner freien Zeit damit verbrachte, an seinen Büchern und seinem Blog zu schreiben. Er starb leider viel zu früh im Jahr 2013 an einer vor einigen Jahren diagnostizierten unheilbaren Krankheit. Für mich zählt er weiterhin zu einem der besten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur.
Über "Sand" kann ich noch nicht so viel sagen, weil sich die Handlung nach den wenigen Seiten, die ich bisher gelesen habe, nicht genau einordnen und noch viele Fragen offen lässt. Im Internet gibt es zwar viele Inhaltsbeschreibungen zu diesem Buch, aber ich wollte mir die Spannung nicht durch eine schlechte Buchbeschreibung vermiesen, die mir zu viel über die Handlung verrät.

Mein letztes Buch in der Liste, was ich aber wahrscheinlich als Erstes lesen werde, ist das Überraschungsei unter meinen aktuellen Büchern. Lange habe ich mich dagegen gewehrt, etwas von Fitzek zu lesen, weil mich die bisherigen Leseproben und kleinen Textausschnitte nie so wirklich vom Hocker gerissen haben. Aber wenn man wie ich nunmal gerne Krimis, Thriller und Horrorgeschichten liest (oder am besten eine Mischung aus den dreien ^^), kommt man irgendwann um den Fitzek nicht mehr herum, also werde ich ihm mit dem Nachtwandler eine Chance geben. Die ersten Kapitel haben mir, wider Erwarten, gut gefallen und waren auch sehr spannend geschrieben., genauso wie man es von einer guten Geschichte mit einer Prise Grusel erwartet.
Die Hauptperson der Geschichte ist Leon, der seit Jahren an Schlafstörungen leidet und deswegen bereits psychiatrisch behandelt wurde. Doch eines Nachts verschwindet plötzlich seine Frau und Leon befürchtet, dass seine Krankheit wieder ausgebrochen ist. Deswegen befestigt er eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn, um sein nächtliches Handeln zu verfolgen.

Bis zum nächsten Mal,
eure Bee

2 Kommentare:

  1. Hey Bianca,

    als erstes lass ich mal einen lieben Gruß da:)
    Für mich als eingefleischten Fitzek-Fan kann ich dir natürlich alle seine Bücher nur wärmstens empfehlen. Ich bin gespannt, wie dir "Der Nachtwandler" so gefällt und hoffe auf eine Rezi:)
    Das Buch von Jonathan Safran Foer klingt sehr interessant, das werde ich mir mal näher ansehen.

    Viele Grüße Sarah

    (sallys-way.blogspot.de)

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    1. Hallo Sarah,

      Vielen Dank für die Empfehlung und natürlich liebe Grüße zurück :-)
      Ich war natürlich schon auf deinem Blog und hab dort rausgelesen, dass dir die Bücher von Fitzek sehr gut gefallen (Das Bild von der Buchmesse ist sehr schön).
      Ich lasse mich jetzt einfach mal überraschen. Vielleicht nehme ich mir als nächstes “Passagier 23“ vor, da war die Leseprobe auch nicht schlecht.

      Viele Grüße,
      Bianca

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